Optimales Money-Management beim Glücksspiel

Jackpot oder Niete? Die Beantwortung dieser Frage liegt allein in den Händen der Glücksgöttin Fortuna. Tatsächlich haben Spieler die Möglichkeit, mit einem optimalen Money-Management über ihr eigenes Budget zu bestimmen. Limits, Einsatzgrenzen und eine klare Übersicht tragen dazu bei, sich nicht im Strudel der Spiellust zu verlieren.

Feste Limits setzen – bei seriösen Anbietern ist das möglich

Zum Spiel eignen sich ausschließlich seriöse Glücksspielanbieter mit Lizenz, da diese ein hohes Interesse am Schutz ihrer Spieler haben. So ist es beispielsweise möglich, ein eigenes Limit einzurichten und nicht darüber hinaus einzuzahlen. Das trägt dazu bei, von Anfang an keine Schulden zu machen und eine klare Sicht über die Ausgaben zu behalten.

Selbst wenn der Anbieter kein Einsatzlimit vorsieht, ist es von großer Bedeutung. Eine gute Option ist die Nutzung eines E-Wallets für Ein- und Auszahlungen. Es wird mit einem bestimmten Betrag aufgeladen, über den anschließend verfügt werden kann. Ist dieses Geld aufgebraucht, sind keine weiteren Zahlungen mehr möglich.

Gewinne und Verluste notieren – das Glücksspiel-Haushaltsbuch

Um den Umgang mit Geld zu erleichtern, empfiehlt die Verbraucherzentrale die Führung eines Haushaltsbuchs. Für Glücksspieler macht sich dieses Prinzip ebenfalls bezahlt. In einem Glücksspiel-Haushaltsbuch lassen sich alle Ausgaben und Einsätze nebst Gewinnen verzeichnen. Obwohl Online-Anbieter diese Daten auch anzeigen, sind die handgeschrieben von größerer Bedeutung. Schon beim Notieren fällt an dieser Stelle auf, ob zu viel Geld gesetzt wurde oder ob die Bilanz bislang positiv ist.

Wahrscheinlichkeiten abwägen – wie sich Gewinnchancen beeinflussen lassen

Obwohl sich das Glück nicht direkt beeinflussen lässt, gibt es Unterschiede bei der Wahrscheinlichkeit. Weihnachtslotterien wie El Gordo haben eine höhere Gewinnwahrscheinlichkeit als klassisches 6 aus 49-Lotto. Glücksspieler profitieren davon, wenn sie sich im Vorfeld über die Gewinnchancen informieren.

Das ist auch am Spielautomaten möglich, denn hier gibt der sogenannte “RTP” wert an, welcher Anteil der Gesamteinsätze wieder an die Spieler ausgezahlt wird. Ein hoher RTP geht mit einer besseren Gewinnwahrscheinlichkeit einher und umgekehrt.

Schutz vor Spielsucht – nicht bei Dauerverlusten spielen

Die Gefahr einer Spielsucht hängt maßgeblich vom Verhalten des Spielers ab. Wer die Kontrolle über seine Einsätze verliert und Geld über seinen Maßen einsetzt, riskiert seine Gesundheit. Da es typische Symptome einer Glücksspielsucht gibt ist es wichtig, diese zu kennen. Im Ernstfall besteht dann die Möglichkeit, schon vor Auftreten der vollen Symptomatik und vor finanziellen Problemen Hilfe zu suchen.

Fazit: Beim Glücksspiel ist der Überblick übers Geld wichtig

Glücksspiel ist in Deutschland und vielen weiteren EU-Ländern mittlerweile legal. Für sicheres Spielvergnügen ist es wichtig, nur bei zugelassenen Anbietern mit EU-Konzession zu spielen. Darüber hinaus trägt ein optimiertes Money-Management dazu bei, Gewinne und Verluste im Auge zu behalten.

Ob per App, als Zettel auf dem Schreibtisch oder in einem Word-Dokument – entscheidend ist die Dokumentation und Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben. Wer an sein Limit stößt, sollte immer aufhören zu spielen, um Schulden zu vermeiden. Geld darf nur dann zum Einsatz kommen, wenn es nicht zur Sicherung des Lebensunterhalts benötigt wird. Je präziser eigene Schutz- und Management-Maßnahmen umgesetzt werden, desto sicherer wird Glücksspiel.