DEX-Börse dYdX bietet Möglichkeit Bitcoin zu verleihen

Die dezentrale Börse SEX dYdX ist mittlerweile zu einer der größten Plattformen für Kryptowährungen beziehungsweise Derivate darauf aufgestiegen. Im September 2021 wurde ein Handelsvolumen von über umgerechnet über 9 Milliarden US-Dollar erreicht. Die dYdX hat damit bereits Big Player unter den Konkurrenten wie Coinbase und Binance überholt. Der Grund für den starken Anstieg des Handelsvolumens bei dYdX in jüngster Zeit ist vor allem der komplette Krypto-Crackdown in China.

 

Die chinesische Regierung hatte kürzlich alle Transaktionen mit Kryptowährungen und darüber hinaus das Mining von Bitcoin verboten. Viele Chinesen halten sich jedoch nicht daran, sondern vertrauen auf dezentrale Plattformen wie dYdX. Hier werden Fragen beantwortet, wie wann Bitcoin kaufen oder, welches ist die für meine Kryptowährung günstigste Plattform.

 

Eines der neuesten Produkte bei dYdX ist das sogenannte DeFi-Lending. Hierbei handelt es sich um eine Finanzdienstleistung, bei der Anleger anderen Kunden ähnlich wie in einer Crowdinvest-Plattform Geld verleihen können. Der jeweilige Kredit an den Kreditnehmer lautet jedoch auf eine Kryptowährung wie Bitcoin, Ethereum oder Litecoin. Bei de.collected.reviews können sich Anleger und Kreditgeber über die günstigsten Kreditplattformen und die Bedingungen für eine Kreditvergabe informieren.

 

Was macht das Krypto-Lending für Anleger und Kreditnehmer attraktiv?

 

Anleger, die auf der Suche nach einer akzeptablen Rendite sind, sind auch bereit ein etwas höheres Risiko einzugehen. Sie können sich außerdem ein passives Einkommen aufbauen. Die Zinsen, die über das DeFi-Lending erreicht werden können, liegen mit um die 10 % weit über den üblichen Kreditzinsen. 

 

Für Kreditnehmer besteht der Vorteil, dass es keine aufwendigen Prüfungen gibt, wie im traditionellen Bankensektor, nicht einmal eine Schufa-Abfrage, wo selbst bei den Crowdinvest-Plattformen immer noch Banken für die Abwicklung des Zahlungsverkehrs zwischengeschaltet sind und auch Bonitätsprüfungen wie bei der Schufa oder der Creditreform erfolgen.

 

Kredit ganz ohne Sicherheiten – Wie bitte?

 

Ganz ohne Sicherheiten geht es aber auch beim DeFi-Lending nicht. Der Kreditnehmer muss in Höhe des beanspruchten Kredites eine Sicherheit hinterlegen. Will er also einen Kredit in Bitcoin aufnehmen, muss er einen den tagesaktuellen Wert der Bitcoin in einer anderen Kryptowährung hinterlegen.

 

Wer sich nun fragt, es angesichts der geforderten Sicherheiten überhaupt sinnvoll ist, einen Kredit über das DeFi-Lending aufzunehmen, sollte wissen, dass es hierbei weniger um die Aufnahme eines Konsumentenkredits geht, sondern es sich vielmehr um ein Finanzinstrument zur Spekulation handelt.

 

Der Kunde setzt also darauf, dass der Kurs der Kryptowährung, auf die der Kredit lautet, stärker sinkt als der Zins, den er mit dem Kreditgeber vereinbart hat. Im besten Falle erreicht er sogar eine positive Rendite aus der Kreditaufnahme. Alternativ können hier Kreditzinsen verglichen werden.

 

Die positive Rendite entsteht dadurch, dass er die Kryptowährung nach Erhalt des Kredites verkaufen kann und die Kryptowährung im Falle eines sinkenden Kurses später günstiger zurückkauft. Kommt dann noch hinzu, dass die Kryptowährung, auf die die Sicherheitsleistung lautet, ebenfalls steigt, kann es sich um ein äußerst einträgliches Geschäft handeln.

 

Risiken für Kreditgeber und Kreditnehmer

 

Ein direktes Ausfallrisiko wie bei üblichen Krediten trägt der Kreditgeber DeFi-Lending nicht. Sollte der Kreditnehmer seine Raten nicht begleichen können oder wollen, erhält er die vom Kreditnehmer in einer anderen Kryptowährung hinterlegte Sicherheitsleistung.

 

Das Risiko ist vielmehr ein Währungsrisiko. Im Falle, dass der Wert der Kryptowährung in der Zwischenzeit sinkt, bekommt er aus den Kreditraten einen geringeren Gegenwert zurück, als zum Zeitpunkt der Auszahlung des Kredites. Umgekehrt kann er bei einem steigenden Wert noch zusätzlich profitieren, da er ja die Zinsen für den Kredit erhält.

 

Der Kreditnehmer dagegen, der bei fallenden Kursen gewinnen kann, muss im Falle zwischenzeitlich steigender Kurse umgerechnet mehr zurückzahlen, als er sich geliehen hat, wobei auch hier die vereinbarten Zinsen noch hinzukommen.